er Orden in Deutschland


Es gab mehre Besitztümer des Ordens in Deutschland. Eines der Größten war das 1229 gegründete Hospital der Heiligen Magdalena in Gotha, darüber hinaus gab es ein Ordenshof in Breitenbach / Kreis Worbis (nach 1200), den Ordenshof Braunsrode bei Heldrungen / Eckartsberga (1231), den Ordenshof Wackenhausen / Eisennach (1268) und den Ordenshof Helmsdorf bei Gerbstedt (1283). Alle diese Höfe unterstanden Gotha. Daneben gab es noch andere Kommende in Sangershausen, wohl Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet und in Mergesheim (Schönauer Hof) in Südhessen (1253), die aber nur ein halbes Jahrhundert in dem Orden blieben.

Im Süden bestanden die Kommende Schlatt bei Freiburg, die zusammen mit der Kommende Gfenn / Kanton Zürich unter der Aufsicht der Komtur Seedorf / Kanton Uri standen. Es sind aber noch viele andere kleinere Häuser oder Siechhäuser bekannt, unter anderem in Wien das Siechhaus St. Lazar, das Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet wurde. Aber es sprengt den Rahmen, wenn man alle kleinsten Häuser hier aufzählen wollte. Eins ist sicher: durch den lobenden Einsatz des Ordens gegen die Lepra konnte man diese Krankheit in Europa zur damaligen Zeiten eindämmen.



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